Am Sonntag, den 7. November 2021, fand im Hildegardzentrum auf dem Rupertsberg in Bingerbrück die erste Rupertsberger Lesung statt. Es handelte sich hierbei um eine Veranstaltung innerhalb des Projektes „Soziale Stadt Bingerbrück“, das diesen Abend entsprechend unterstützte.

Luise Lutterbach und Carl Woog stellten im Gespräch und beim Lesen ihrer Texte ihre publizierten Bücher vor. Luise Lutterbach mit ihren Werken „Bingen entdecken“ und „Nahetal – Nix wie enunner“. Sie   hat sich eingehend im Binger Band mit 59 Orten in Bingen nebst Vororten beschäftigt. Nichts ist frei erfunden, alles Ergebnis umfassender Recherchen, ebenso die Beschreibung von Menschen und Orten im Nahetal. Da geht es beispielsweise um eine Schinderhannesbande für einen guten Zweck, den „guten Menschen von Kirn“ oder den „Kreiznacher Johrmarkt“.

Carl Woog holte aus dem Repertoire des Bingerbrücker Heimatvereins die beiden jüngst beschriebenen „Lebenslinien“ hervor. In diesen Heften werden Porträts – eben „Lebenslinien“ von Menschen erzählt, die in besonderer Weise mit Bingerbrück verbunden waren. Viele der beschriebenen 45 Frauen und Männer haben spannende Lebenslinien. Manche mussten Umwege gehen, Durststrecken oder Hindernisse überwinden. Als prominentester Bingerbrücker bzw. „Rupertsberger“ gilt neben Hildegard von Bingen zweifellos Hoffmann von Fallersleben, der von 1849 bis 1851 hier lebte.

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